Urformen des heute bekannten Hockeys wurden bereits vor 3000 bis 4000 Jahren in Südostasien und Griechenland gespielt. Damit zählt es zu den ältesten Sportarten der Welt. Damals traten bis zu 100 Spieler:innen pro Team gegeneinander an. Die moderne Form des Hockeys wurde im 19. Jahrhundert in Grossbritannien entwickelt. Daraus sind nach und nach weitere Abwandlungen wie beispielsweise das Eishockey entstanden.
Hockey gilt als eine der wenigen Sportarten, in der der Geschlechteranteil etwa gleichmässig aufgeteilt ist. Aufzeichnungen von Frauen, die Hockey spielten, gehen bis ins Mittelalter zurück.
Feldhockey wird zumeist auf Kunstrasen gespielt, da dieser die besten Eigenschaften für das Spiel bietet. In den Wintermonaten kann in Hallen gespielt werden, bei denen das Spielfeld etwas kleiner ausfällt. Zwei Teams mit je elf Mitgliedern, beziehungsweise sechs oder fünf Mitgliedern in der Halle, treten gegeneinander an. Zusätzlich stehen bis zu fünf Wechselspieler bereit, die – ausser bei Strafecken – jederzeit ein anderes Teammitglied ablösen können. Strafecken werden nach einem Regelverstoss vom Schiedsrichter angeordnet und sind gute Tormöglichkeiten.
Während des Spiels muss der Hockeyball, der nur mit den Hockeyschlägern berührt werden darf, ins gegnerische Tor befördert werden. Im Tor steht ähnlich wie beim Fussball ein:e Torspieler:in, der oder die dieses verteidigt. Da die Bälle Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erreichen, ist er oder sie mit spezieller Ausrüstung wie Kopfschutz mit Gitter, Beinschoner und Brustpanzer ausgestattet. Ein Torschuss darf nur innerhalb des Schusskreises, also innerhalb eines bestimmten Radius um das Tor erfolgen.
Seit 2013 hat sich auch die Hockey-Kleinfeld-Variante etabliert, bei der nur fünf Spieler:innen pro Team antreten. Aufgrund des kleineren Feldes gibt es keinen Schusskreis; ein Tor kann also vom gesamten Feld aus geschossen werden.
Neben Kondition und Schnelligkeit werden auch Koordination und taktische Fertigkeiten, sowie die Zusammenarbeit im Team trainiert.
Hier ein Video vom Schweizer Sportförderungsprogramm Jugend+Sport:
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